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Überfluss


Zu viel


Kurzbeispiel


Die Menschen um 2000 lebten im Überfluss: die Fabriken produzierten mehr als man wirklich benötigt. Die Werbeindustrie schuf ständig neue Bedürfnisse, die es vorher nicht gab. So lautet der Vorwurf an eine Gesellschaft, die mehr produziert als sie eigentlich benötigt. Neben dieser soziologischen Bedeutung gibt es auch noch eine mathematische. Beides ist hier kurz vorgestellt.

Soziologie


Soziologen haben Begriffe wie Überflussgesellschaft[1] und Konsumismus geprägt. Sie beschreiben damit eine Lebensform, die mehr produziert als sie eigentlich benötigt. Überfluss kann für eine starke Produktionskraft, Effektiviät und Wohlstand stehen. Das Wort Überfluss wird aber oft auch verbunden mit dem Vorwurf der Verschwendung und der Verfehlung wahrer Bedürfnisse. Zu dieser eher abwertenden Bedeutung siehe unter Konsumismus ↗

Mathematik


Die Idee des Überflusses, wird in der Mathematik über die Idee der Sättigung modelliert: der y-Wert einer Funktion nimmt nicht mehr zu, auch wenn man x immer größer macht. Siehe mehr dazu unter Sättigungsfunktion ↗

Wirtschaft


Herrscht Überfluss, sind viele Branchen eines Marktes gesättigt, das heißt: auch bei einer Preisminderung legen sich die Menschen keine neuen Güter mehr zu. Man spricht dann von einer Marktsättigung ↗

Fußnoten