A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 9 Ω
Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Schlick

Watt

© 2016 - 2025

Basiswissen


Schlick nennt man ein glitischiges, feinkörniges, wassergesättigtes Sediment. Sibylle Little-Gadow charakterisiert Schlick nicht nur über die Korngröße, sondern auch über einen hohen Anteil organischen Materials, der Sandanteil liegt dabei immer unter 50 %[1], feinere Korngrößen bestehen meist aus sogenanntem Schluff[2]. Schlick bedeckt oft große Bereiche in den Watten an der Nordseeküste.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Typischer Schlick an der Nordsee: man sinkt mit den Füßen einige Zentimeter ein. Das Wandern im Schlick kann sehr ermüdend werden. Typisch für Schlick ist eine dunkle Färbung sowie der hohe Wasseranteil. © Booter (Wikimedia) ☛


Fußnoten


  • [1] Hans-Erich Reineck: Das Watt. Ablagerungs- und Lebensraum. Verlag von Waldemar Kramer. Frankfurt am Main. Dritte Auflage. 1982. ISBN: 3-7829-1067-2. Seite 52 ff.
  • [2] Schlick ist ein "meist brackiges Sediment an flachen Meeresküsten (Watt, Mangrove, Mündungsbereich von Flüssen [Ästuar])." Schicke sind typisch für Gezeitenzonen: "Unter dem Einfluß von Ebbe und Flut (Gezeiten) lagern sich Ton, Schluff oder Feinsand (Korngrößendurchmesser bis 0,2 mm; Bodenarten [Tab.]) vermischt mit organischen Ausscheidungsprodukten, Pflanzen- und Tierrückständen sowie zerriebenen Kalk-Schalen von Schnecken und Muscheln (Schill) ab." In: der Artikel "Schlick". Spektrum Lexikon der Biologie. Abgerufen am 23. August 2025. Online: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/schlick/59513

Startseite Impressum Feedback © 2010-2025 Nachilfe Physik Nachilfe Chemie