Schachbrettbild
Optischer Effekt
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Basiswissen
Ein extrem stark verpixeltes Bild von dem US-Präsidenten Abraham Lincoln bezeichnete der Kognitionswissenschaftler Philip Johnson-Laird als Schachbrettbild[1]. Das Bild war aus weniger als 300 großen Quadraten gezeichnet. Jedes Quadrat für sich war einfarbig. Betrachtete man das Bild aus der Nähe, erkannte man bloß etwas Gesichtartiges. Hielt man das Bild weiter entfernt oder kniff man die Augen etwas zu, erkannte man darin sofort das bekannte Gesicht des US-Präsidenten Abraham Lincoln. Die als Erkenntnisinstrument gedachte Methode durch mehr Entfernung und weniger Details etwas zu erkennen nannte der Franzose Joel des Rosnay Makroskop ↗
Fußnoten
- [1] Philip Johnson-Laird: Der Computer im Kopf. Formen und Verfahren des Erkennens. Deutscher Taschenbuch Verlag. 1996. ISBN: 3-423-30499-5. Dort die Seite 87. Englischer Originaltitel: The computer and the mind. 1993.
- [2] L. D. Harmon: The recognition of faces. In: Scientific American. November 1973. Seite 75. [Ursprüngliche Darstellung des Schachbrettbildes von Abraham Lincoln]