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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Rechenschieber

Mechanischer Rechner

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Basiswissen


Ein Rechenschieber besteht aus meist drei zueinander beweglichen Teilen die an Lineale mit Zahlenskalen erinnern. Durch Verschiebungen und Ablesen kann man überschlägig rechnen. Der Rechenschieber wurde unter anderem von Wissenschaftlern und Ingenieuren bis in die 1970er Jahre verwendet. Abgelöst wurde er durch Taschenrechner ↗



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Ein Techniker benutzt einen Rechenschieber: mit Übung konnte man damit in Sekunden auch aufwändige Rechnungen schnell lösen. Die Lösungen waren immer überschlägig, aber oft ausreichend genau. Rechenschieber wurden bis in die 1970er Jahre benutzt. © Robert Yarnall Richie ☛


Fußnoten


  • [1] Rechenschieber im Jahr1911: "Rechenmaschine, mechan. Hilfsmittel zur Lösung von Rechenaufgaben. Die älteste ist das Rechenbrett (Abacus), auf dem Knöpfe sich verschieben ließen, ähnlich der beim Elementarunterricht gebräuchlichen R.; die Neperschen Rechenstäbchen, erfunden von J. Napier (s.d.), enthalten die Vielfachen der einzelnen Ziffern bis zum Neunfachen, so daß man mit ihnen leicht multiplizieren und dividieren kann; der jetzt noch gebrauchte Rechenschieber, eine Art Lineal, in dem ein zweites sich verschieben läßt, gestattet die Ausführung aller logarithmischen Rechnungen; die R. von Thomas in Colmar, mit der selbst das Wurzelausziehen und Potenzieren ausgeführt werden kann, ist gegenwärtig die verbreitetste. – Vgl. Dietzschold (1882), Selling (1887), Reuleaux, »Die Thomassche R.« (2. Aufl. 1892); Hammer, »Der logarithmische Rechenschieber« (3. Aufl. 1904), Nöh (1902)." In: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 499. Online: http://www.zeno.org/nid/20001485458