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Das Banner der Rhetos-Website: zwei griechische Denker betrachten ein physikalisches Universum um sie herum.

Quellerzone

Nordseewatt

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Basiswissen


Für die deutsche Nordseeküste bezeichnet man den Bereich etwas unterhalb der Mittleren Tidehochwasserlinie (MTHw) als Quellerzone. Sie wird bei Flut regelmäßig vom Salzwasser überflutet, aber nur für sehr kurze Zeit.[1, Seite 117]



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Eine typische Quellerzone, hier im Watt der Nordseeinsel Wangerooge. Man sieht einzeln wachsende Quellerpflanzen sowie einen dichten Horst (Bult) aus Schlickgras in der Mitte. Am Horizont erkennt man die über 8 Kilometer weit entfernte Festlandsküste bei Schillig sowie die Containerbrücken (Kräne) des JadeWeserPorts nördlich von Wilhelmshaven.☛


Hintergrundwissen


In der Quellerzone wachsen zum Beispiel der namensgebende Queller sowie Reis- oder Schlickgras. Beide Pflanzen neigen zur Bildung von Bulten, auch Horste genannt, das sind inselhafte und bewachsene Erhebungen, die über das umliegende Watt hinausragen. Siehe auch Bult ↗

Fußnoten


  • [1] Hans-Erich Reineck: Das Watt. Ablagerungs- und Lebensraum. Verlag von Waldemar Kramer. Frankfurt am Main. Dritte Auflage. 1982. ISBN: 3-7829-1067-2.