Probeladung
Physik
Definition
„Eine Probeladung ist ein elektrischer geladener Körper, dessen elektrisches Feld so schwach ist, dass es nicht in der Lage ist, elektrische Ladungen in der Umgebung der Probeladung zu verschieben[1]“ Bei der Idee einer Probeladung geht man also idealisiert davon aus, dass die Probeladung selbst keine elektrische Wirkung auf ihr Umfeld hat.[2] Gedanklich kann man damit die Wirkung des Umfeldes selbst auf die Probeladung testen. Vor allem interessiert die Kraft, die ein elektrisches oder ein magnetisches Feld auf eine Probeladung ausübt. Siehe auch elektrisches Feld ↗
Fußnoten
- [1] "Eine Probeladung ist ein elektrisch geladener Körper, dessen elektrisches Feld so schwach ist, dass es nicht in der Lage ist, elektrische Ladungen in der Umgebung der Probeladung zu verschieben." In: Metzler Physik. 5. Auflage. 592 Seiten. Westermann Verlag. 2022. ISBN: 978-3-14-100100-6. Seite 190.
- [2] Eine Probeladung darf keine "influenzierende Wirkung auf ihre Umgebung" ausüben. Das passiert auch nicht, wenn "der Probekörper von geringer Ausdehnung ist, keine zu große Probeladung Q trägt und von Metallkörern in der Umgebung möglichst weit entfernt bleibt." Sowie: "Das Eigenfeld einer Probeladung darf mit dem auszumessenden Feld nicht überlagert gedacht werden, weil das Eigenfeld der Probeladung auf diese selbst keine Kraftwirkung ausübt." In: Oskar Höfling: Physik. Lehrbuch für Unterricht und Selbststudium. Fünfzehnte Auflage. 1994. ISBN: 3-427-41045-5. Dort die Seite 417.