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Monade


Philosophie


Basiswissen


Nach Gottfried Wilhelm Leibniz sind Monaden metaphysisch gedachte Punkte ohne Ausdehnung aber mit einer Beseelung. Es gibt verschiedene Monaden mit abgestufter Klarheit der Wahrnehmung. Leibniz unterscheidet die Monaden in organischen Körpern (erwachte Monaden) von den Monaden in lebloser Materie (ruhende Monaden). Die Monaden besitze nach Leibniz zwar Materie, diese ist aber nicht ausgedehnt. Leibniz verbindet mit seinem Monadenkonzept die seit Descartes getrennten Substanzen res cogitans (denkend) und res extensa (ausgedehnt) wieder zu einer Einheit. In den hypothetischen Monaden findet die Verbindung von Geist und Materie statt. Siehe auch Geist-Materie-Problem ↗