Koks
Kohle
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Basiswissen
Koks ist ein Kohle, meistens Steinkohle, gewonnener Rohstoff. Koks zeichnet sich durch hohe mechanische Festigkeit und eine hohe Reinheit im Bezug auf Kohlenstoff aus. Das ist hier kurz erläutert.
Herstellung
Steinkohle enthält oft einen hohen Anteil sogenannter flüchtiger Anteile. Das sind Stoffe, die bereits beim Erhitzen der Kohle als Gas oder Rauch entweichen. Erhitzt man Steinkohle, kann man diese Anteile aus der Kohle austreiben. Dabei wird die Sauerstoffzufuhr aber weitgehend unterbunden, um eine Verbrennung der Kohle zu vermeiden. Eine solche thermische Zersetzung ohne Verbrennung bezeichnet man auch als Pyrolyse.[1] Siehe auch Kokerei ↗
Verwendung
Koks wird vor allem bei der Verhüttung von Eisen benötigt. Es liefert durch Verbrennung einerseits die nötige Hitze, andererseits kann es durch seine feste Struktur auch die nötige Lockerheit des geschichteten Materials im Hochofen aufrechterhalten. Siehe auch Eisenhütte ↗
Fußnoten
- [1] Eine Pyrolyse ist eine thermische Zersetzung von organischen Stoffen unter weitgehendem Ausschluss von Sauerstoff. Siehe auch Pyrolyse ↗