Flak
Abkürzung für Flugabwehrkanone
Basiswissen
Bereits im ersten Weltkrieg wurden Kanonen entwickelt, mit denen man gezielt auf Flugzeuge schießen konnte[1]. Im zweiten Weltkrieg spielten Flaks gegen angreifende Bomberverbände eine wichtige Rolle. Zum Kriegsende hin wurden in Deutschland 16jährige Schulkinder an Flaks eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Düsenflugzeuge immer verbreiteter. Sie werden heute nicht mehr mit Flaks sondern Raketen bekämpft. Siehe auch Geschütz ↗
Fußnoten
- [1] In einem Lexikon aus dem Jahr 1920 heißt es: "Flak (Fliegerabwehrkanonen). Während man vor dem Weltkrieg 1000 m als kriegsmäßige Flughöhe der Flieger ansah und die damaligen Flugzeuge etwa 20 m/Sek. Geschwindigkeit hatten, erreichte gegen den Ausgang des Krieges die mittlere Flughöhe 4000 bis 5000 m – Luftkämpfe fanden in 6300 bis 6800 m Höhe statt – und die Fluggeschwindigkeit wurde bis auf etwa 70 m/Sek. gesteigert. Zu Beginn des Krieges besaßen die Heere nur wenige Fliegerabwehrsondergeschütze, meist als »Ballonabwehrkanonen« bezeichnet. Vielfach glaubte man, da es an einer für Schießversuche geeigneten Zieldarstellung fehlte, das Feldgeschütz ohne besondere Vorrichtungen als Flak verwenden zu können. Dies erwies sich sehr bald als Irrtum. Man schuf für die ortsfesten Flak behelfsmäßige, pivotähnliche Schwenkvorrichtungen, welche den Feldkanonen ein schnelles Nehmen der Seitenrichtung und steiler Schußrichtung gestatteten." Der Artikel beschreibt dann ausführlich und mit einigen Bildern die weitere Entwicklung im ersten Weltkrieg. In: Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 229-231. Online: http://www.zeno.org/nid/20006172946