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Eloxal-Verfahren

Materialkunde

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Basiswissen


Das Eloxal-Verfahren, kurz für für elektrolytische Oxidation von Aluminium, ist eine Methode zur Erzeugung einer oxidischen Schutzschicht auf Aluminium. Anders als beim galvanischen Überzugsverfahren, wird die Schutzschicht nicht auf dem Werkstück niedergeschlagen, sondern durch Umwandlung der obersten Metallschicht ein Oxid bzw. Hydroxid gebildet.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Eloxierte Alumiumschichten werden oft eingefährt, hier rot und blau. Die Schutzschicht ist dicker als die natürliche entstehende Oxidschicht auf Aluminium. © User Polyparadigm on Wikimedia Commons ☛


Effekte


Durch das Eloxal-Verfahren entsteht eine 5 bis 25 Mikrometer dünne Schicht, die tiefere Schichten vor Korrosion schützt, solange keine Risse oder Lücken in dieser Schicht entstehen. Die natürliche (atmosphärische) Oxidschicht des Aluminiums beträgt demgegenüber lediglich wenige Nanometer. Neben der chemischen Beständigkeit erhöht sich beim Eloxieren auch die Härte der Oberfläche und die Reibungswerte beim Kontakt mit verschiedenen Materialien verringern sich.