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Einschienenhängebahn

Bergbau

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Basiswissen


Die Einschienenhängebahn, kurz EHB, lief an einer einzelnen an der Decke (Firste) aufgehängten Schiene entlang. Der Motor war dieselgetrieben, daher auch der Name Dieselkatze. Eine EHB wurde vor allem zum Transport von schweren Teilen (Maschinen) eingesetzt. Kohle, Berge oder Menschen wurden damit nicht transportiert. Die EHB konnte steile Gefälle und enge Kurven befahren. Die Katze fuhr dabei oft hoch über dem Boden (1 bis gut 2 Meter). Sie hatte je eine Führerkanzel in jede Fahrtrichtung.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Die Einschienenhängebahn, kurz EHB oder auch Dieselkatze, fuhr an einer einzelnen an der Decke (Firste) aufgehängten Schiene. EHBs war im deutschen und polnischen Steinkohlenbergbau weit verbreitet. © Piotrus (Wikimedia) ☛


Vorteil


Der Boden, bergmännisch die Sohle, wölbte sich vor allem in abbaunahen Strecken oft mit dem Gebirgsdruck stark nach oben. Man sprach vom sogenannten Sohlenquellen. Schienen auf der Sohle hätten ständig aufwändig neu verlegt werden müssen. Die herabhängende Schiene an der Firste konnte leicht durch Verändern der Kettenlänge nachgestellt werden.