Eindimensionaler Draht
Definition
Basiswissen
Als eindimensionalen Draht,[1] 1D-Draht[2] oder Quantendraht[3] bezeichnet man in denen die Bewegung der Elektronen auf eine Raumrichtung beschränkt ist.[3] Ein wesentlicher Effekt dabei ist die "Leitwert-Quantisierung".[4] Immer noch sehr dünn aber im Vergleich zu eindimensionalen Drähten deutlich dicker können sogenannten Nanodrähte sein.
Fußnoten
- [1] Axel Lorke schreibt von "eindimensionalen Drähten", "Quantendrähten" oder auch "Nanodrähten". In: Unterlagen zur Lehrerfortbildung "Quantenphysik im Alltag" der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Bad Honnef. 25. Oktober 2024.
- [2] Vom 2D-Kristall zum 1D-Draht. Unerwartetes Materialverhalten. In: Chemie.de. Mitteilung vom 31. Januar 2020. Online: https://www.chemie.de/news/1164678/vom-2d-kristall-zum-1d-draht.html
- [3] Zu Quantendrähten: "In eindimensionalen Elektronensystemen ist die Bewegung der Elektronen auf eine Raumrichtung eingeschränkt." In: Quantendrähte. Welt der Physik. Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG). Stand 25. Oktober 2024. Online: https://www.weltderphysik.de/gebiet/materie/halbleiter/quantendraehte/
- [4] Eine einfache Möglichkeit Nanodrähte selbst herzustellen ist es, zwei dünne Golddrähte in einem rechten Winkel übereineinander zu legen. Hebt man den oberen Draht dann langsam nach oben ab, bilden sich aufgrund der Duktilität des Goldes dünnste Brücke aus Goldatomen zwischen den zwei Drähten. Mit einem Oszilloskop lässt sich die sprunghafte Veränderung der Leitwerts zeigen. Der Versuch wurde mit einfachen Mittel durchgeführt: Lehrerfortbildung "Quantenphysik im Alltag" der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Bad Honnef. 25. Oktober 2024.