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Deckwerk

Küstenschutz

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Basiswissen


Als Deckwerk bezeichnet man die obere Abdeckung von Böschungen von Bauwerken an Ufern und Küsten. Typisch sind die Deckwerke von Deichen, etwa aus Asphalt, schweren Steinen oder Beton. Das Deckwerk schütz das Bauwerk vor dem direkten Einfluss von Wellen, Wind und Strömung.



Bildbeschreibung und Urheberrecht
Deckwerk an einem Deich im stark beanspruchten Westen der Insel Wangerooge an der deutschen Nordseeküste. Man sieht rechts den Neuen Leuchtturm der Insel. An dieser Stelle reißen Sturmfluten immer wieder große Teile des Strandes und der Dünen weg.☛


Deckwerke im Küstenschutz


Insbesondere an den Küsten dienen bis über 10 Meter hohe Deiche dem Schutz des Festlandes und der Inseln vor Hochwasser und zerstörerischen Wellen. Der Hauptkörper eines Deiches ist meist aus schwerem Material wie Klei (Ton) aufgeschüttet. Dieses Material alleine hat aber keine große Widerstandskraft gegen die direkte Wirkung von bewegtem Wasser.



Anbrandende Wellen auf einem Deckwerk an der Nordsee. Auch das die Böschung herab fließende Wasser kann bei Schäden im Deckwerk eine große zerstörerische Wirkung haben.[1]

Deiche deren seeseitige Böschung nicht den anbrandenden Wellen der offenen See ausgesetzt benötigen oft kein Deckwerk. Ein fester Grasbewuchs ist dort als Oberfläche oft ausreichend. Doch wo wo starke Strömungen oder energiereiche Wellen auf einem Deichkörper treffen, muss dieser durch festere Oberflächen, etwa aus Asphalt oder mit Steinen gesichert werden. Siehe auch Deich ↗

Fußnoten