Bedarfsmatrix
Produktionsprozesse
Basiswissen
Eine Bedarfsmatrix, auch Verflechtungsmatrix genannt, fasst Wissen tabellarisch zusammen: wie viele Mengeneinheiten bestimmter Rohstoffe benötigt man zur Produktion bestimmter End- oder Zwischenprodukte?
Zeilenüberschrift: die Spalte ganz links
- Spalten gehen von oben nach unten.
- Die Spalte ganz links enthält die Namen der Rohstoffe.
- Von oben nach unten können zum Beispiel stehen: R1, R2 und R3
- Also: Rohstoff 1, 2, und 3
Spaltenüberschrift: die Zeile ganz oben
- Zeilen gehen von links nach rechts.
- Die Zeile ganz oben enthält die Namen der Zwischen- oder Entdprodukte.
- Von links nach rechts könnten zum Beispiel stehen: Z1 und Z2
- Also: Zwischenprodukt 1 und 2
Wie interpretiert man die Zellen der Bedarsmatrix?
Man fängt ganz links in einer Zeile an, in der zum Beispiel R1 steht. Dann geht man in dieser Zeile nach rechts bis zu einer bestimmten Zelle. In der Zelle steht eine Zahl. Senkrecht über der Zelle steht als Spaltenüberschrift zum Beispiel ein Zwischenprodukt wie Z3. Man liest dann: vom Rohstoff R1 benötigt man 4 Einheiten zur Herstellung von einem Zwischenprodukt Z3.
Wie erstellt man eine Bedarfsmatrix?
Ausgangspunkt einer Bedarfsmatrix ist oft ein Bild mit Pfeilen. Dieses Bild zeigt, wie viele Rohstoffe jeweils zur Produktion welcher Zwischenprodukte oder Endprodukte nötig sind. Ein typisches Diagramm dazu ist der sogenannte Gozintograph ↗
Wie rechnet man mit einer Bedarfsmatrix?
Die Bedarfsmatrix sieht äußerlich aus wie eine Tabelle. Lässt man die sprachlichen Spalten- und Zeielnüberschriften weg, spricht man von einer Matrix im mathematischen Sinn. Solche Matrixen kann man miteinander multiplizieren, sie potenzieren oder addieren und subtrahieren. Das im Zusammenhang mit Produktionsprozessen ist weiter erklärt unter Produktionsprozesse (Matrizenrechnung) ↗