Wasserparabel
Oberflächenform von Flüssigkeiten bei schneller Drehung
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Basiswissen
Stelle dir einen Wassereimer mit Henkel vor. Du füllst den Eimer bis zu einer Höhe von etwa 20 Zentimetern mit Wasser. Dann hältst du den Eimer oben am Henkel fest und beginnst ihn zu drehen. Der Eimer soll seine Lage dabei nicht verändern, er soll nur um seine senkrechte Mittelachse drehen. Die Drehung nennt man auch Rotation.
Durch die Rotation wird das Wasser nach außen hin zu den Wänden geschleudert. Die Oberfläche ist nicht mehr waagrecht. Wenn man jetzt gedanklich einen Faden von einer Seite der Eimerwand zur anderen so auf die Wasseroberfläche legen würde, dass der Faden durch die Mitte zwischen den Wänden geht, dann würde der Faden in etwa in der Form einer Parabel verlaufen.
Das ganze Wassergebilde im Eimer nennt man einen Rotationsparaboloiden.