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Die Stückkostenfunktion entsteht aus der Kostenfunktion durch Division durch x. Sie gibt an, wie groß der durchschnittliche Preis aller produzieriten Stücke im Durchschnitt, also pro Stücke ist. Das ist hier mit einem Zahlenbeispiel erklärt. © => Zurück zum Artikel


Stückkostenfunktion


BWL


Definition


Die Stückkostenfunktion entsteht aus der Kostenfunktion durch Division durch x. Sie gibt an, wie groß der durchschnittliche Preis aller produzieriten Stücke im Durchschnitt, also pro Stücke ist. Das ist hier mit einem Zahlenbeispiel erklärt.

Sinn


  • Die Stückkostenfunktion sagt, wie teuer ein produziertest Stück ist ...
  • wenn man die Gesamtkosten gleichmäßig auf alle produzierten Stücke verteilt.

Beispiel einer Stückkostenfunktion


  • Eine Fahrradfirma hat monatliche Fixkosten von 6000 €.
  • Für jedes produzierte Fahrrad kommen noch einmal 100 € dazu.
  • Angenommen, sie produziert pro Monat 50 Fahrräder.
  • Dann hat sie monatliche Gesamtkosten 11000 €.
  • Das sind dann pro Fahrrad 220 €.
  • Die 220 € sind die Stückkosten.
  • Nun macht man die Anzahl produzierter Stücke veränderlich.
  • Die Anzahl produzierter Stücke sei x.
  • Für x=40 wären die Stückosten 225 €.
  • Für x=50 wären die Stückkosten 220 €.
  • Für x=60 wären die Stückkosten 200 €.
  • Als Formel: k = 6000 + x·100
  • Das ist die Stückkostenfunktion.

Was ist der Unterschied zur Grenzkostenfunktion?


  • Auch bei der Grenzkostenfunktion hat man die Kosten pro Stück.
  • Hier sind es aber nicht die Durchschnittskosten aller produzierten Stücke.
  • Bei der Grenzkostenfunktion sind es die Stückkosten eines zusätzlicen produzierten Stückes.
  • Rechnerisch erfasst man die Grenzkosten dann über die erste Ableitung der Gesamtkostenfunktion.