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Scharfer Mauerpfeffer


Mauerpfeffer


Pflanze

===== Basiswissen
Der Scharfe Mauerpfeffer (Sedum acre), auch scharfe Fetthenne genannt, wächst gerne auf sandigen Flächen, Dünen, Felsen und an Mauern. Wie auch beim milden Mauerpfeffer (Sedum sexangulare) sind die Blüten gelb und meist fünf- oder sechsstrahlig (bei der milden Variante immer nur fünfstrahlig). Die Blütezeit ist von Juni bis August. Ein gutes Merkmal zur Unterscheidung zum milden Mauerpfeffers ist die Blattform. Der Scharfe Mauerpfeffer ist hier kurz vorgestellt.

Die Blätter des scharfen Mauerpfeffers (fleischig)


Bei der scharfen Art von Mauerpfeffer sind die Blätter fleischig, eng beieinanderstehend und sie scheinen genauso lang wie dick zu sein. Oft sind sie auch rötlich überlaufen. Die Blätter werden nur bis zu 4 Millimeter. Da sie auch 2 bis 4 Millimeter breit werden, sind sie oft genauso lang wie breit. Sie wirken stummelig und sitzen am Stiel sehr eng beeinander. Der Stiel erinnert damit an geflochtenes Haar. Bei der milden Variante sind die Blätter hingegen schmal und sie erscheinen sehr viel deutlicher voneinander getrennt zu stehen. Sie werden dort 3 bis 7 Millimeter lang, aber nur 1,5 Millimeter breit. Siehe auch Milder Mauerpfeffer [schmalere Blätter] ↗

Der scharfe Mauerpfeffer als Dachbegrünung


Für schattige und auch trockene Standorte einer Dachbegrünung eignet sich der scharfe Mauerpfeffer gut. Er wächst ab einer Substratdicke von 6 Zentimetern. Da er in seinen fleischigen Blättern Wasser gut speichern kann, kommt er auch gut mit Trockenheit zurecht. Als Pflanze mit viel Nektar ist er für Insekten, etwa Bienen, wertvoll. Siehe auch Dachbegrünung ↗