1: Grus

Kohlenstaub

Der „Brockhaus in achtzehn Bänden“ [1] definiert Grus als ein „bei der physikalischen Verwitterung entstehender körnig-eckiger Gesteinsschutt in Sand- bis Feinkiesgröße. [1]“ Der entsprechend Vorgang wird als Abgrusung bezeichnet. Das Wort ist verwandt mit Grieß und Grütze. Im Steinkohlenbergbau bestand der Kohlengrus aus ungewollt abgesplitterten kleinen und - in Übereinstimmung mit der geologischen Definition - kantigen Kohlestückchen. Wirtschaftlich verwertet wurde der Kohlengrus oft in Form von Briketts. Siehe auch => Steinkohle
2: Gros

12 Dutzend (also 144) oder auch: die Mehrheit

Das Wort Gros hat zwei verschiedene Bedeutungen. Es bezeichnet zum einen eine Anzahl von 12 Dutzend, also 12 mal 12 oder 144 Dingen. Zum anderen ist es auch ein Synony für die Mehrzahl. => Ganzen Artikel lesen …
3: Gruß

ist richtig geschrieben. Eine häufige Falschschreibung ist: Gruss
4: Bus

… 🚍 Ein (öffentlicher) Kraftwagen für viele Personen, siehe auch => Straßenbahn
5: Ruß

Unverbranntes

Als Ruß bezeichnet man unverbrannte Reste eines Brennstoffes, die bei einer Verbrennung in die Umgebung gelangen. Man kann gut sichtbaren Ruß selbst erzeugen, indem man zum Beispiel einen Löffeln in eine Kerzenflamme hält. => Ganzen Artikel lesen …
6: Grus als hessischer Dialekt

Wetterau

Als Grus bezeichnete kleinkörnige Steinkohle. Hier eine andektotische Erinnerung an das Wort aus der Wetterau von Barbara Kimpel: „Enn scheene Gruß!“ Antwort: „Wenner guuud brennd zwaa Zenndner!“ - war einer der Sprüche meines Großvaters, die sich auf die auditive Verwandschaft von „Gruß“ und „Grus“ bezogen... wer weiß wohl heut noch was „Grus“ ist??? Das Wort war nicht allen Dörnigheimer [B] bekannt. Siehe auch => Grus
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