Abschreibung
Kaufmännisch
Basiswissen
Im Rechnungswesen: der Wertverlust von Dingen über die Zeit. Wozu Abschreibung gut sind und die Grundidee verschiedener Abschreibungsarten sind hier kurz erklärt.
Wozu sind Abschreibungen gut?
Oft will jemand den Wert einer Firma wissen. Zum Beispiel, wenn man eine ganze Firma kaufen will, muss man einen Kaufpreis festlegen. Oder auch zur Berechnung von Steuern will man Firmenwerte kennen. Abschreibungen sind ein Schritt, um Firmenwerte zu bestimmen.
Die Grundidee: Wertverlust über die Zeit
Angenommen eine Druckerei kauft einen hochwertigen Plotter für 8000 Euro. Dieser Plotter stellt dann einen Wert dar, der auch Teil des gesamten Firmenwertes sein muss. Da ein Plotter über die Jahre verschleißt und auch nicht mehr dem Stand der Technik entspricht, verliert er über die Zeit gesehen an Wert. Je älter er ist, desto weniger Geld würde man für ihn bei einem Wiederverkauf bekommen. Da es für gebrauchte Objekte aber keine festen Preislisten angibt, muss man einen fiktiven, also erdachten Preis annehmen. Bei Abschreibungen geht man dann so vor, dass man pro Jahr einen bestimmten Wertverlust annimmt. Wenn man den Plotter nach einem Jahr mit nur noch 7000 Euro und nach zwei Jahren mit nur noch 6000 Euro ansetzt, dann war der jährliche Wertverlust 1000 Euro. Diese 1000 Euro sind dann die jährliche Abschreibung.
Wozu gibt es verschiedene Arten?
Dinge verlieren unterschiedlich schnell an Wert. Computer verlieren sehr schnell an Wert. Eine Laboreinrichtung verliert eher langsam an Wert. Es werden nicht dauernd bessere Laborgeräte entwickelt. Um das zu beschreiben gibt es verschiedene Arten von Abschreibungen ↗