Graph aus Physiktabellen
Graphen erstellen aus verschiedenen Tabellen
Basiswissen
In der Physik treten oft Fragestellungen auf, für die es noch nirgends eine fertige Antwort gibt. Oder es dauert länger, nach der richtigen Antwort in Büchern oder im Internet zu suchen als die Frage selbst zu beantworten. Zu dieser Art von Frage gehören oft Vermutungen, über den Zusammenhang verschiedener Messgrößen. Dazu ein Beispiel:
Ordnungszahl und Dichte
Die Ordnungszahl sagt einem, wie viele Protonen ein Atom in seinem Kern hat. Die Ordnungszahl könnte man sinngemäß auch die Protonenzahl nennen. Die Dichte sagt einem, wie viel Masse eines Stoffes in eine bestimmte Raumeinheit passt. Man könnte vermuten, dass mit höherer Ordnungszahl auch die Dichte steigt. Eine erste Abschätzung, ob die Vermutung zutreffen kann, gibt ein schnell mit Hand skizzierter Graph für einige zufällig ausgewählte Stoffe. Trage auf der x-Achse die Ordnungszahl auf und auf der y-Achse die Dichte.
- Runde auf ganze Zahlen oder eine bis zwei Nachkommastellen.
- Fertige den Graphen zunächst als Handskizze an.
- Verändere ruhig die Achsenteilung, wenn es dann besser passt.
- Zeichne den Graph für 5 bis 10 zufällig ausgewählte Werte.
- Ziehe daraus einen ersten Schluss, ob es einen Zusammenhang geben könnte.
- Zusammenhänge könnten sein: proportional, linear, quadratisch etc.
- Kein Zusammenhang: vollkommen zufällige Punkteverteilung
Skizziere so einen Graphen für die folgenden Metalle: Aluminium, Eisen, Gold, Kupfer, Magnesium, Natrium, Uran und Wolfram. Der Graph sollte von links unten nach rechts oben in einer leichten Rechtskurve ansteigen. Nach dieser Skizze könnte man sagen: Je höher die Ordnungszahl, desto höher ist normalerweise auch die Dichte. Mit höherer Ordnungszahl steigt die Dichte allerdings immer langsamer an.