Elevation (Astronomie)
Definition
Basiswissen
In der Astronomie ist die Elevation[1], auch Altitude[7] oder Horizonthöhe[8] genannt, der Winkel, unter dem ein Objekt zur Zeit der Beobachtung über dem Horizont steht. Gemessen werden kann das zum Beispiel über einen einfachen Pendelquadranten oder einen Jakobsstab. Die übliche Abkürzung ist ein kleines lateinisches h.
Die anschauliche Bedeutung der astronomischen Elevation
Angenommen man steht nachts am Meeresufer. Man blickt Richtung Norden und sieht dort den Polarstern (Polaris). Nun nimmt man gedanklich ein langes schmales Rohr und hält es so, dass man genau die Horizontlinie sieht. Man wählt dazu genau den Punkt am Horizont, über dem senkrecht nach oben auch der Polarstern steht. Man hält das Rohr in dem Moment also genau waagrecht oder horizontal. Nun dreht man das Rohr soweit nach oben, dass man beim Durchblick genau den Polarstern sieht. In den Mitteleuropa sind das in etwa zwischen 49° (etwa Paris) und vielleicht 54° (etwa Danzig). Die Elevation des Himmelsnordpoles nennt man auch die Polhöhe ↗
Die Kulmination als größte Elevation eines Himmelskörpers
In der Astronomie spielt die sogenannte Kulmination oft eine wichtige Rolle. Als Kulmination bezeichnet man den Moment oder die Position der größten Elevation, die ein Himmelskörper bei seiner Bahn über den Himmel einnimmt[5]. Siehe auch Kulmination (Astronomie) ↗