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Zylinderkondensator


Physik


Basiswissen


Ein elektrischer Kondensator in Zylinderform: diese Bauform kann gegenüber einem einfachen Plattenkondensator sehr viel mehr elektrische Ladung speichern. Wesentlich ist dabei die Wahl eines geeigneten Dielektrikums. Das ist hier erklärt.

Grundidee


Ein elektrischer Kondensator dient zur Speicherung elektrischer Energie. Dies geschieht dadurch, dass man auf zwei eng gegenüberliegenden Platten elektrische Ladung getrennt speichert. Je größer die Platten, desto mehr Ladungen kann man trennen. Die einfachste Bauweise ist der Plattenkondensator. Legt man nun zwei große Platten aufeinander und wickelt sie zu einer zylindrischen Rolle auf, dann hat man noch dieselbe Plattenfläche wie vorher, nur mit sehr viel weniger Platzbedarf. Das ist die Idee des Zylinderkondensators. Siehe auch Kondensator (Elektrotechnik) ↗

Dielektrikum


Die Platten sind elektrisch leitend und sie tragen die getrennte Ladung. Um zu verhindern, dass nach dem Aufwickeln die Ladung von einer auf die andere Platte hinüerfließen können, trennt man die Platten durch einen dünnen aber wirksamen Isolator. Er heißt Dielektrikum. Ziel laufender Forschungen ist es, das Dielektrikum immer dünner und immer wirksamer gestalten zu können. Dadurch können Kondensatoren immer höherer Kapazität gebaut werden. Siehe auch Kondensatorkapazität ↗