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Termingeschäft


Spekulation


Basiswissen


Als Termin- oder Zeitgeschäfte bezeichnet man "alle Geschäfte, die erst zu einem späteren Zeitpunkt, aber zu den am Tag des Vertragsabschlusses vereinbarten Bedingungen erfüllt werden." Zu den Bedingunge zählen vor allem die "Lieferungen" und "Zahlungen". Man unterscheidet dabei unbedingte oder fixe Geschäfte, bei denen ein Rücktritt der Geschäftspartner nicht möglich ist sowie bedingte Termingeschäft, bei denen ein Vertragspartner gegen Zahlung einer "Prämie (Reuegeld)" vom Geschäft zurücktreten kann.[1]

Beispiel: Peak Oil (2010er Jahre)


Um das Jahr 2010 rechneten viele Personen mit einem versiegen der Erdöllagerstätten auf der Welt (Peak Oil These). Sie rechneten entsprechenden mit sehr hohen Preisanstiegen für das Jahr 2020. Sie konnten dann bereits 2010 einen Kaufvertrag über große Ölmengen für das Jahr 2020 schließen. Bei einem solchen Termingeschäft sind Preis und Menge dann bereits im Vorher festgelegt. Ist der tatsächliche Preis zum Termin dann deutlich höher als der vorher ausgemacht, dann hat der Käufer einen (großen) Gewinn gemacht: der Verkäufer muss zum vereinbarten Preis die Menge liefert. Solche Termingeschäfte sind legal und gelten als Spekulation ↗

Fußnoten