Stationärer Zustand
Physik | Matrizenrechnung
Basiswissen
Stationär heißt so viel wie zeitlich unveränderlich, konstant. Ein Zustand heißt stationär für eine bestimmte Eigenschaft, wenn diese sich nicht verändert. Das wird hier kurz erklärt.
Stationäre Zustände in der Physik
Stationär im Sinne der Physik ist ein „Zustand, der sich mit der Zeit nicht verändert: Eine Kugel, die sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht, ist stationär weil sie stets gleich aussieht, sie aber nicht statisch[1]“. Ein weiteres Beispiel: in ein System treten von außen Massen- oder Energieflüsse ein und aus. Der Zustand gilt als stationär, wenn die Summe der eintretenden Mengen gleich der Summe der austretenden Mengen. In der Physik spricht man von einem Fließgleichgewicht ↗
Stationäre Zustände in der Matrizenrechnung
Das klassische Beispiel sind Kunden, die zwischen verschiedenen Supermärkten wechseln: einzelne Kunden wechseln immer wieder ihre bevorzugten Einkaufsmarkt. Aber die Anzahl von Kunden für einzelne Märkte bleibt mehr oder minder konstant. Lies mehr zu diesem stochastischen Prozess unter Stationäre Verteilung ↗
Fußnoten
- [1] Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit. Die Suche nach der Urkraft des Universums. Englischer Originaltitel: A Brief History of Time. From the Big Bang to Black Holes. Deutsch im Rohwolt Taschenbuch Verlag. 1988. ISBN: 3-499-188-50-3. Dort im Glossar die Seite 228.