R


Sichtweite


Meteorologie


Basiswissen


Die Sichtweite ist per Definition eine waagrechte Strecke. Sie ist die maximale Strecke, bei der man einen dunklen Gegenstand in Bodennähe vor einem hellen Hintergrund noch erkennen kann.

Was beeinflusst die Sichtweite?


Vor allem: kleine Teilchen in der Atmosphäre. Solche kleinen Teilchen können Nebeltropfen oder auch Staubteilchen sein. Man spricht von Aerosolen. Vulkanausbrüche können die Sichtweite oft deutlich reduzieren. Bei klarem Wetter ohne Staub in der Luft liegt die Sichtweite oft bei mehreren hunderten Kilometern. Bei Nebel kann sie bis auf einige Zentimeter zurückgehen. Siehe auch Nebel ↗

Was ist die Horizontformel?


Von einer geometrischen Sichtweite spricht man, um die Entfernung des Horizontes anzugeben. Diese Entfernung hängt von der Höhe des Betrachters ab. Ein Kind am Strand kann bei guter Sicht vielleicht 4 km weit sehen. Aus einem Flugzeug in 10000 m Höhe kann man gut 360 km weit blicken. Zur Berechnung dieser Sichtweite lies unter Horizontformel ↗

Wie nennt man die Sichtweite bei Nacht?


Wie weit man nachts ein Licht erkennen in horizontaler Richtung erkennen kann nennt man die Tragweite. der Begriff wird vor allem im Zusammenhang mit Leuchttürmen verwendet. Leuchttürme an der deutschen Nordeeküsten haben typische Tragweiten von rund 40 km. Lies mehr dazu unter Tragweite ↗