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SETI


Search for Extraterrestrial Intelligence


Basiswissen


Im Jahr 1960 richteten Menschen zum ersten Mal Radioteleskope gezielt auf Himmelsregionen um nach Signalen anderer Intelligenzen im Weltraum zu suchen[4]: die planvolle Suche nach Zeichen außerirdischer Intelligenz wird oft mit dem Acronym SETI bezeichnet: search for extraterrestrial intelligence.

SETI und die Drake-Gleichung


Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass es im Weltraum rein theoretisch eine große Anzahl von Zivilisationen geben müssten, die der menschlichen Zivilisation sehr ähnlich sind. Diese Annahme wird durch die sogenannte Drake-Gleichung gestützt. Als Variablen hat diese Gleichung einige recht einfach zu treffende Annahme über den Weltraum. So kann man zum Beispiel recht gut abschätzen, wie viele Sterne in jedem Jahr in unserer Galaxie neu entstehen und wie viele erdähnliche Planeten jeder dieser Sterne haben könnte. Setzt man für alle Variablen der Gleichung einigermaßen plausible Werte ein, so kommt man bereits um 1961[4] zu dem Ergebnis, dass es alleine in unserer Galaxie zwischen 20 bis 100 Millionen technologischen Zivilisationen mit dem Willen zur interstellaren Kommunikation geben müsste. Siehe mehr dazu unter Drake-Gleichung ↗

SETI und das Fermi-Paradoxon


Geht man von der Gültigkeit der Drake-Gleichung aus, dann müsste es in unserer Galaxie heute mehrere Zivilisationen geben, die sich technlogisch für uns bemerkbar machen. Das große Rätsel ist dann, warum wir trotz der Suche danach davon nichts sehen. Diese scheinbare Widersprüchlichkeit wird heute nach dem Physiker Enrico Fermi (1901 bis 1954) benannt. Siehe mehr dazu unter Fermi-Paradoxon ↗

ETI als extraterrestrial intelligence


Als Extraterrestrial Intelligence oder außerirdische Intelligenz bezeichnet man intelligentes Leben, das seine stammesgeschichtliche Wurzeln nicht auf der Erde hat, das also keine Vorfahren auf der Erde hatte. Lies mehr unter extraterrestrisches Leben ↗

Zitate zur SETI



Fußnoten