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Salzwiese


Nordsee


Basiswissen


Die deutsche Nordseeküste ist nahezu vollständig eingedeicht. Vor den Deichen zum Meer hin erstreckt sich aber oft noch bewachsenes Land. Durch Überschwemmungen mit Meereswasser gelangt immer wieder Salz auf diese Flächen. diese Umstände wachsen dort viele Landpflanzen, die aber gleichzeitig eine gelegentlich Überschwemmung mit Salzwasser aushalten können müssen. Eine solche Pflanzengemeinschaft nennt man eine Salzwiese.

Definition


Nach Jahnke und Kremer werden die Salzwiesen regelmäßig von fast jedem Hochwasser erreicht. Bei Springtiden oder Sturmluten stehen sie ganz unter Wasser[1]. Wo es etwas über der mittleren Tidehochwasserlinie liegt, wird es bei normalen Hochwasser nicht überschwemmt, jedoch öfters bei Spring- und immer bei Sturmfluten. Die tiefste Zone ist die sogenannte Andelzone. Sie wird bei Springtiden und höheren Fluten generell vom Meerwasser überspült[2, Seite 115]. Daran schließt sich nach oben die sogenannte Schwingelzone an, die nur bei höchsten Springtiden und winterlichen Sturmfluten überflutet wird[1, Seite 115]

Fußnoten