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Phänomen


Erscheinung


Definition


Das Wort Phänomen stand ursprünglich für Erscheinungen der Atmoshäre[1] wird schon lange auch im Sinn eines erstaunlichen oder überraschenden Effektes benutzt[2], und hat sich später als philosophischer Begriff weiter entwickelt[7]. Dabei wird das Phänomen einerseits unterschieden von den gedanklich gemachten Begriffen, den Noumen[11] sowie auch vom Ding-an-sich als Objekte der Außenwelt[13].

Polarlicht als Naturphänomen====

Polarlichter sind ein beeindruckendes Phänomen am Nachthimmel nahe dem Nord- oder Südpol: die Ursache des Phänomens, der Erscheinung also, sind Magnetfelder und schnelle geladene Teilchen, die sich darin bewegen. Lies mehr zu diesem Beispiel unter Polarlicht ↗

Ding an sich als Ursache der Phänome?


Der Philosoph Immanuel Kant unterscheidet ein Ding an sich vom Phänomen, das es in unserer Vorstellung erzeugt. Das Ding an sich könnte zum Beispiel ein Elektron sein. Zieht ein Elektron eine Spur in einer Nebelkammer, dann ist diese Sichtbare Spur ein Phänomen des Elektrons, es tritt in unsere Welt der Sinneswahrnehmungen ein. Siehe auch Ding an sich ↗

Unwichtig: Epiphänomen


Vor allem in der Philosophie des Geistes wird das Wort Epiphänomen - wörtlich: Rand- oder Begleitphänomen - im Sinne einer unwichtigen Erscheinung für den Geist und das Bewusstsein verwandt. Mehr dazu unter Epiphänomenalismus ↗

Unerklärliche Phänomene


Von Phänomenen spricht man seit spätens dem frühen 19ten Jahrhundert[3] oft auch, wenn es um bisher unerklärte Erscheinungen geht. Das klassische Beispiel aus dem 20ten Jahrhundert ist das UFO ↗

Fußnoten