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Nebula Maker


Panpsychistische Vision aus dem Jahr 1932 bis 1933


Basiswissen


Eine kosmische Phantasie des englischen Philosophen William Olaf Stapledon: im Weltraum leben - und vergehen - beseelte interstellare Nebel, die ein differenziertes Sozial- und Innenleben entwickeln.

Inhalt


In seinem Buch "Nebula Maker" schildert der englische Philosoph und Science Fiction Autor William Olaf Stapledon die Geschichte beseelter kosmischer Nebel. Die kosmischen Nebel unterliegen dabei biologistischen Prinzipien, sind aber nicht an erdähnlich materielle Abläufe oder Strukturen gebunden. Kennzeichnend für ihre Psyche ist ihre Entstehung als solitäre Geschöpfe, die erst später in ihrem individuellen Kontakt mit ihresgleichen aufnehmen. Siehe auch => William Olaf Stapledon

Was ist ein planetarischer Nebel?


Alternde oder sterbende Sterne stoßen oft große Mengen an Gas in den Weltraum ab. Daraus bilden sich oft bizarr geformte und auffällig schön leuchtende große Nebelnstrukturen. Sie leben meist nur wenige Jahrzehntausende. Lies mehr unter => planetarischer Nebel

Was ist Panpsychismus?


Panpsychismus nennt man Positionen, die davon ausgehen, dass auch scheinbar unbelebte Materie belebt sein kann, etwa Steine, Strömungen, Himmelskörper oder Nebel. Lies mehr unter => Panpsychismus

Matloff-Sterne


Die Idee beseelter Himmelskörper im Sinne Stapledons wurde unter anderem von dem Raketeningenieur Gregory Matloff aufgegrifffen. Matloff interpretiert schwer erklärbare Bewegungsmuster spezieller Sterne als Ausdruck eine Willensregung. Mehr dazu unter => Gregory Matloff

Solaris-Welten


Solaris war der Name eine fiktiven Planeten in dem gleichnamigen Roman des polnischen Schriftstellers Stanislaw Lem. Als Solaris-Welten kann man kosmische Szenarien zusammenfassen, in denen beseelte Himmelskörper eine Rolle spielen. Siehe auch => Solaris-Welten

Literatur