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Mosasaurus


Wasserreptil


Basiswissen


Der Mosasaurus war ein riesiges Wasserreptil. Die größten Exemplare wurden bis zu 18 Meter lang. Der Mosasaurus lebte am Ende der Kreidezeit. Der Mosasaurus war ein gefährlicher Wasserräuber. Er schwamm damals zum Beispiel nahe der Küste bei Aachen und Maastricht durch das Urmeer. Er starb gemeinsam mit den Dinosauriern aus.

Was heißt "Mosa" oder "Maas"?


Der Mosasaurus wird auch Maasechse genannt. Der Name kommt von dem Fluß Maas her. In der Nähe der Stadt Maastricht fand man die ersten Skelette dieses riesigen Meeresräubers. Im Besucherbergwerk in Valkenburg kann man das Skelett einer "Maasechse" besichtigen. Siehe auch Maas ↗

Wann lebte der Mosasaurus?


Der Mosasaurus lebte in einem tropischen Meer. Teile des heutigen Europa bildeten dort eine archipelartige Inselwert, vergleichbar dem heutigen Indonesien. Der Mosasaurs lebte in der Kreidezeit, und zwar in zwei sogenannten Stufen (Zeitabschnitte), dem Campanium und dem Maastricht. Das war vor 83,6 Millionen bis vor 66 Millionen Jahren. Siehe auch Kreidezeit ↗

Wie sah die Welt damals aus?


Die Geologie der Gegend zwischen Aachen und Maastricht, auch Mergelland genannt, ein Fundgebiet des Mosasaurus, ist recht gut erforscht und in vielen Bücher beschrieben[1][2]. An den Rändern des Meeres, in dem der Mosasaurus lebte, wurden im Gebiet des heutigen Aachen große Mengen Sand und kalkhaltige Gesteine abgelagert. Man kann sich ein warmes Meer mit Sandstränden vorstellen, in denen vorzeitlche Tiere wie auch Belemniten (ähnlich heutigen Tintenfische), Muscheln und Schnecken lebten. Diese Sande bilden heute an vielen Stellen die Oberfläche der Gegend um Aachen. Siehe auch Vaalser Grünsand ↗

Fußnoten