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Küstenerosion


Geologie


Definition


Küstenerosion, in der Geologie auch Abrasion genannt, ist das allmähliche Abtragen von Küsten, oft verbunden mit einem Zurückweichen der Küstenlinie. Als Küste bezeichnet man Festlandsbereiche, die ans Meer grenzen und von ihm beeinflusst sind.

Was sind Ursachen für die Erosion?


Für eine Erosion müssen Teile des Untergrundes aus ihrem festem Verband gelöst und abtransportiert werden. Zu Lösen des Boden tragen unter anderem bei: Gezeiten, Wellen, Wind, Regen, Frostsprung, Trockenrisse, aber auch Katastrophen wie Hurrikane, Erdbeben odre Tsunamis. Das gelöste Material muss dann anschließend vom Meer abtransportiert werden. Das geschieht zum Beispiel durch starke Strömungen oder die Wellentätigkeit.

Erodieren Küsten immer?


Nein. An vielen Küstenbereichen findet auch ein gegenteiler Prozess statt, nämlich das Anwachsen des Festlandes in das Meer hinein. Beispiele dafür sind Deltas von Flüssen, die dort viel Sediment ablagern. Aber auch die Entstehung von Sandbänken, etwa in der Nordsee, lässt Küsten nicht erodieren sondern in das Meer hineinwachsen. Siehe auch Sandbank ↗