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Internationale Standardatmosphäre


Gedachte Atmosphäre mit festen Rechenwerten


Basiswissen


Die Internationale Standardatmosphäre ist von der International Civil Aviation Organization (ICAO) definiert worden. Sie stellt eine Atmosphäre dar, bei der die Größen Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit sowie Temperaturabnahme je 100 m Höhenstufe Werte haben, die ungefähr gleich den auf der Erde herrschenden Mittelwerten sind. Damit entspricht die internationale Standardatmosphäre etwa den in mittleren Breiten von 40 Grad nördlicher Breite herrschenden Druck- und Temperaturverhältnissen (15 Grad Celsius und 1013,25 hPa).

Auf 0 NN (Meeresspiegel)



Wie ändert sich die Temperatur mit der Höhe?


Sie nimmt bis etwa 4000 m Höhe linear ab: Auf Meereshöhe (NN) ist die Standardtemperatur 15° Celsius. Dann wird es nach oben hin kälter. Die Temperatur nimmt mit etwa 0,65 Grad pro 100 Meter Höhe ab bis auf etwa 8,5° Celsius in 1000 Meter Höhe und 2° C auf 2000 Meter Höhe. In 11 Tausend Metern Höhe endet die Troposphäre, in der sich das Wetter abspielt. Ab hier bis in große Höhen bleibt die Temperatur konstant bei -56,5° Celsius. Eine vollständige Werteliste bis zu einer Höhe von 86 Kilmetern steht unter Internationale Standardatmosphäre Temperatur ↗

Wie ändert sich der Druck mit der Höhe?


Er geht in etwa exponentiell zurück: In 2000 Metern unter dem Meeresspiegel (tiefe Bergwerke) liegt er im Schnitt bei etwa 1,3 bar. Düsenflugzeuge fliegen normalerweise in einer Höhe von etwa 10 km. Dort herrschen nur noch 0,26 bar. Lies mehr unter Internationale Standardatmosphäre Luftdruck ↗

Tabellen mit Datenwerten nach Höhe:



Synonyme