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Größen in der Psychologie


Versuch Eigenschaften messbar zu machen


Basiswissen


Wo der Psychologe empirisch im Sinne einer Naturwissenschaft arbeiten möchte, dort muss er sich bemühen, die Ausprägungen von Eigenschaften messbar zu machen. Es kann ihm dann nicht mehr genügen, qualitativ über Angst zu reden. Er muss vielmehr versuchen, Eigenschaften wie Angst zu quantifizieren. Quantifizieren heißt, irgendwie messbar zu machen. Wie könnte ein „Messgerät“ oder ein „Messverfahren“ für Angst aussehen?

Elektrischer Strom als Angstmaß?


Wer Angst hat, beginnt oft unmerklich aber immer doch etwas zu Schwitzen. Wenn man schwitzt, wird die Haut feuchter. Feuchtere Haut leitet Strom besser als trockene Haut. Man könnte also zwei Stromkontakte an die Haut anlegen. Damit kann man messen, wie gut der Strom fließt (elektrische Leitfähigkeit). Man könnte nun sagen, dass die elektrische Leitfähigkeit der Haut ein Maß für die Angst ist (Lügendektoren arbeiten zum Beil so ähnlich). Ob die Leitfähigkeit der Haut ein gutes Maß für die Angst ist, kann man dann diskutieren.

Weitere Größen, die man in der Psychologie versucht, auf so ähnliche Weise zu Messgrößen zu machen sind zum Beispiel: