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Graugans


Zoologie


Basiswissen


Die Graugans (Anser anser) ist ein in Deutschland oft anzutreffender Zugvogel. Sie ist der Vorfahre unserer Hausgänse. Die Ganter (Männchen) sind etwas größer als die Weibchen. Hier stehen einige Zahlen zur Graugans.

Die Graugans in Zahlen



Ist die Graugans noch ein Zugvogel?


Früher überwinterten die Graugänse typischerweise in Südspanien (Guadalquavir), am Ischkeul-See in Tunesien oder in Westalgerien. Vielleicht bedingt durch den Klimawandel aber auch ein größers Nahrungsangebot im Winter (Landwirtschaft) sowie weniger Jagdruck gibt es zunehmend viele Tiere, die in Deutschland überwintern.

Wie erkennt man Graugänse im Flug?


Ziehen die Graugänse im Herbst Richtung Süden kann man sie an einer typischen V-Formation erkennen. Eine ähnliche V- oder Keilformation nehmen auch Kraniche und Kormorane ein. Typisch für Gänse ist, dass man ihre Beine nicht über den Körper herausragen sieht. Auch legen sie keine echten längeren Segelphasen ein (wie etwa Kraniche) und sie lösen die Formation auch nicht auf, um in einer scheinbar wirren Schwarm in einer Thermik (aufsteigende Warmluft) neu an Höhe zu gewinnen. Siehe auch V-Formation ↗