Gewinnspanne
Wirtschaft
Basiswissen
(Verkaufspreis - Selbstkosten - Einstandspreis) und eventuell noch geteilt durch den Verkaufspreis: das Ergebnis ist die sogenannte Gewinnspanne, oft auch Gewinnmarge genannt. Das ist hier kurz vorgestellt.
Hintergrund
Händler versuchen dadurch Geld zu verdienen, dass sie Waren billig einkaufen und teuer verkaufen. Der Preis für den Einkauf der Waren heißt Einstandspreis. Beim Handeln fallen in der Regel auch Kosten für den Händler an: Lagerkosten, Raumkosten, Personalkosten, Versicherungsprämien und vieles mehr. Solche Kosten fasst man als Selbstkosten zusammen.
Berechnung
Vom Verkaufspreis zieht man die Selbstkosten und den Einstandpreis ab. Das Ergebnis ist die absolute Gewinnspanne. Diese setzt man noch ins Verhältnis zum Verkaufspreis, dividiert sie als noch durch den Verkaufspreis. Das Ergebnis ist die relative Gewinnspanne, normalerweise angegeben in Prozent.
Tipp
- Der Begriff wird, z. B. je nach Branche, sehr verschieden verwendet.
- Bei der Brutto-Gewinnspanne wird der Einkaufspreis nicht berücksichtigt.
- Die Brutto-Gewinnspanne wird dann ähnlich der Handelsspanne ↗
- Mit Abzug der Selbstkosten entsteht die Netto-Gewinnspanne.
- Man sollte im Einzelfall genau nach der Definition fragen.
