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Genius malignus


Philosophie


Basiswissen


Als Genius malignus bezeichnete der Mathematiker und Philosoph Rene Descartes einen hypothetischen Geist, der dem Mensch eine Welt real existierender Dinge vorgaukeln könnte, ohne dass es diese Dinge wirklich gibt. Die Dinge der Außenwelt heißen bei Descartes res extensa. Descartes löste das Problem für sich, indem er auf einen Gott vertraute, der eine solche Täuschung nicht zuließe. In der Philosophie zeigte das Problem aber eine große Hartnäckigkeit. Siehe dazu auch Berkeley-Frage ↗