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Fraunhofer


Physik


Begriffsklärung


Fraunhofer steht in der Physik meist in Verbindung mit Josphen von Fraunhofer, einem Jung verstorbenen Physiker (1787 bis 1826), der vor allem in der Optik große Erfolge mit der Verbindung von Theorie und Praxis erzielt. Hier stehen kurz aufgelistet einige Prinzipien die heute seinen Namen tragen.

Fraunhoferlinien =====

In der Sonne wird Licht in jeder Wellenlänge des sichtbaren Spektrums erzeugt. Bevor dieses Licht aber die Sonne verlässt, durchwandert es einen Bereich der Sonnenatmosphäre, wo bestimmte Wellenlänge gestreut werden das heißt in eine beliebige Richtung abgelenkt werden. Da Licht dieser Wellenlänge damit auch wieder zurück in die Sonne geworfen werden kann, fehlen sie weitgehend in dem Licht, dass die Sonne nach außen in den Weltraum verlässt. Diese fehlenden Wellenlängen-Bereich heißen in der Physik Fraunhoferlinien ↗

Fraunhofersche Beugung


Beugung ist ein Effekt der sogenannten Wellenoptik. Das klassische Experiment dazu ist die Beugung am Einzel- oder auch Doppelspalt. Liegt die Lichtquelle sehr weit entfernt von dem Ort der Beugung und ist sie endlich ausgedehnt (z. B. die Sonne von der Erde aus gesehen), dann treffen die gedachten Lichtstrahlen quasi parallel am Ort der Beugung ein. Diese Art der Beugung nennt man Fraunhofersche Beugung ↗