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Essbare Herzmuschel


Die klassische Muschel an sich, sehr häufig


Basiswissen


Die essbare Hermuschel ist ein vollwertiges Tier mit Niere, Leben, Herz und Gehirn. Mit einem Fuß kann sie sich im Schlick eingraben. Sie ist auch fähig, schnelle Bewegungen auszuführen.

Was sind die wichtigsten Fakten?



Wie kann man sie finden?


Die Herzmuschel buddelt sich gerne etwa 3 Zentimeter tief im Sand- oder Wattboden ein. Mit sehr geübten Augen kann man dann an der Oberfläche zwei klitzekleine Löcher nebeneinander sehen. Über diese Löcher saugt die Muschel Wasser ein und stößt es wieder aus. Greift man an so einer Stelle tief genug in den Untergrund, hat man eine lebende Herzmuschel. Es gibt noch eine zwei Methode: man stellt sich irgendwo im Watt normal hin. Zwischen den Füßen sollte etwa 10 bis 20 Zentimeter Platz sein. Dann wippt und stampft man mit den Füßen bis zu einer Minute auf und ab. Dadurch drückt sich zwischen den Füßen der Boden nach oben. Dabei kommen oft auch Herzmuscheln an die Oberfläche, die man dann sehr gut sieht.

Wie kann man sie beobachten?


Lebende Herzmuscheln ziehen ihre Schalen fest zusammen, wenn man sie anfasst. Damit schützen sie sich. Legt man eine geschlossene Herzmuschel zurück auf das Watt, dann kann man nach einiger Zeit sehen, wie sie ihre Schalen etwa öffnet und einen weißen dünnen Fuß herausschiebt (Der Fuß sieht eher aus wie eine Zunge). Dann wackelt die Muschel etwas und versucht sich so wieder in den Boden einzugraben. Auch spritzen die Muscheln gerne dünne Wasserstrahlen aus.

Warum heißt sie "essbar"?


In einigen Ländern wird die Herzmuschel gerne und viel gegessen. In Deutschland ist sie als Essmuschel aber nicht so beliebt. Das "edule" im lateinischen Namen meint "essbar"

Wer sind ihre Feinde?


Die Herzmuschel hat - neben dem Menschen - viele weitere Fressfeinde. An der Nordseeküste sehr gut zu beobachten ist zum Beispiel der Austernfischer ↗

Synonyme