Esperanto
Sprache
Basiswissen
Esperanto ist eine im Jahr 1887 veröffentliche Plansprache, also eine künstlich geschaffene Sprache. Esperanto sollte eine Sprache zur internationalen Völkerverständigung werden. Sie sollte Rassismus und Nationalismus entgegenwirken und den Austausch alle Menschen untereinander fördern. Eine Voraussetzung dazu war, dass die Sprache besonders leicht erlernbar sein muss. Hier stehen einige Beispiele und Nachteile dieser Sprache.
Einfachheit
- Die Schreibweise ist phonematisch. Jeder Buchstabe hat nur eine Aussprache.
- Es gibt kein männlich, weiblich, sächlich.
- Es gibt nur eine Deklination.
- Es gibt nur eine Konjugation.
- Die Sprache ist agglutinierend, d. h. alle Wortstämme bleiben bei Konjugation und Deklination unverändert.
- Es gibt nur sehr wenige grammatische Regeln und diese gelten ohne Ausnahmen.
Beispieltext
Aus dem Esperanto-Wikipedia-Artikel über elektrische Energie: La elektra energio estas la energio provizita per elektra kurento al elektroteĥnika aŭ elektronika sistemo, kiu uzas ĝin laŭ magnetaj aŭ elektraj kampoj, aŭ konvertas ĝin al alia energia formo. Tia elektro eblas servojn: movi ŝarĝon, lumigi, hejti, ktp. En fiziko, la elektra energio estas simbolita per signo E, kaj la laboro, kiun tia energio permesas, estas simbolita per signo W. El la produto de elektra tensio, de elektra kurento kaj de tempo rezultas la elektra energio, de kiu obteneblas la laboro: W=U·I·t. Siehe auch elektrische Energie ↗
Erfolg
Esperanto konnte sich als internationale Verkehrssprache nie durchsetzen. Heute[2020] wird die Anzahl der esperantosprachigen Personen mit etwa 500 Tausend bis 2 Millionen angegeben. Einige slawische Aspekte der Sprache, das Fehlen einer anerkannten Literatur, ein etwas kindliches Erscheinungsbild und die erfolgreiche Dominanz des Englischen werden als mögliche Gründe für die geringe Verbreitung angegeben.