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Elastizitätsmodul


Definition


Basiswissen


Der Elastizitätsmodul, auch Dehnungs- oder Zugmodul genannt, ist ein Materialkennwert aus der Werkstofftechnik. Er ähnelt der Federkonstanten und beschreibt den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung bei der Verformung eines festen Körpers bei linear-elastischem Verhalten.

Formelzeichen E


Der Elastizitätsmodul wird mit E-Modul oder als Formelzeichen mit E abgekürzt und hat die Einheit einer mechanischen Spannung (Newton pro Quadratmeter).

Bedeutung


Der Betrag des Elastizitätsmoduls ist umso größer, je mehr Widerstand ein Material seiner elastischen Verformung entgegensetzt. Ein Bauteil aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul (z. B. Stahl) ist also steifer als ein Bauteil gleicher Konstruktion (gleichen geometrischen Abmessungen), welches aus einem Material mit niedrigem Elastizitätsmodul (z. B. Gummi) besteht. Der Elastizitätsmodul ist die Proportionalitätskonstante im Hookeschen Gesetz. Beispielwerte stehen unter Elastizitätsmoduln ↗

Synonyme