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Die sieben Todsünden


Theologie


Basiswissen


Die katholische Kirche definiert eine Todsünde wie folgt: „Man begeht eine Todsünde, wenn zugleich eine schwerwiegende Materie, die volle Erkenntnis und die freiwillige Zustimmung vorliegen. Eine solche Sünde zerstört in uns die Liebe, beraubt uns der heiligmachenden Gnade und führt uns zum ewigen Tod der Hölle, wenn wir sie nicht bereuen. Todsünden werden gewöhnlich durch das Taufsakrament oder durch das Sakrament der Buße und der Versöhnung vergeben.“ Im Katechismus sind keine speziellen Sünden genannt.

Die Sieben Todsünden


Über das Mittelalter haben sich verschiedene Auflistungen von schweren Lastern oder Sünden herausgebildet. Um das Jahr 1510 zum Beispiel schuf Hans Burgkmair der Ältere sieben Holzschnitte mit dem Namen Die sieben Todsünden. Die heute gebräuchliche Liste dieser sieben Sünden ist:


Was ist die Pönitentiarie?


So heißt eine Behörde im Vatikan, dem Zentrum der katholischen Theologie und Macht. Die Pönitentirie kann über die Vergebung von Sünden entscheiden oder Ausgleichsmaßnahmen dafür vorgeben.

Fußnoten