Deutsche Flüsse
Eine Liste, absteigend nach der Flusslänge in km sortiert
Basiswissen
Deutsche Flüsse meint hier Flüsse, die zumindest teilweise durch Deutschland fließen. Die Quelle oder Mündung können auch in anderen Ländern liegen:
Donau
2857 km Länge: Das Quellgebite der Donau liegt im deutschen Schwarzwald. Sie durchfließt eine Vielzahl europäischer Länder und mündet letztendlich ins Schwarze Meer. Eine geologische Besonderheit ist die sogenannte Donauversinkung: das Wasser wird vom Boden geschluckt und tritt erst 12 km entfernt als See wieder aus. Mehr dazu unter Donau ↗
Rhein
1239 km Länge. Der Rhein entspringt in der Schweizer Alpen, unweit der Quelle der Rhone. Von dort fließt er zunächst als wilder Gebirgsbach Richtung Bodensee. Vom Bodensee fließt er dann nach Norden als Grenzufluss zwischen Frankreich und Deutschland. Berühmt ist der Rhein vor allem für die Strecke zwischen Main und Bonn. Dort wächst an den steilen Hängen viel Wein. Romantische Burgen machen ihn weltweit berühmt. Mehr unter Rhein ↗
Elbe
1091 km Länge: Die Elbe hat ihre Quelle im tschechichen Böhmen. Sie fließt dann fast diagonal durch Deutschland und mündet nördlich von Hamburg in die Nordsee. Das Umland muss durch starke Deiche vor Überschwemmungen geschützt werden. Mehr unter Elbe ↗
Oder
877 km Länge: Die Oder entspringt in Tschechien, fließt aber vor allem durch das südlciche Polen (Schlesien). Es bildet dann die Grenze zwischen Polen und Deutschland und mündet bei Stettin in die Ostsee. Mehr unter Fluss Oder ↗
Main
574 km Länge: Der Main ist der längste Fluss, der ganz durch Deutschland fließt. Er bildet die Grenze zwischen Nord- und Süddeutschland. In der Römerzeit bildete er in einigen Teilen die Grenze zwischen dem römischen Reich und Germanien. Mehr unter Main ↗
Mosel
544 km Länge: Die Mosel hat ihr Quelle in den französischen Vogesen. Sie bildet die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland. Der deutsche Teil der Mosel ist bekannt als Weinanbaugebiet. Mehr unter Mosel ↗
Inn
517 km Länge: Ein sehr wasserreicher Fluss aus den Alpen. Er trifft bei Passau auf die Donau. Vor allem während der Schneeschmelze führt der Inn dort oft mehr Wasser als die Donau. Auf Satellitenbildern erscheint der Inn oft auffällig weiß (Kalkanteile im Wasser). Mehr unter Inn ↗
Weser
452 km Länge: Die Weser fließt vorrangig von Süd nach Nord. Sie mündet bei Bremerhaven in die Nordsee. Mehr unter Weser ↗
Ems
317 km Länge: Das Quellgebiet der Ems liegt südlich des Teutoburger Waldes in Westfalen. Sie fließt langsam und ruhig Richtung Nordsee, die sie bei Emden erreicht. Das Mündungsgebiet wurde in großen Sturmfluten überflutet und bildet heute eine riesige Buch (Dollar). Mehr unter Ems ↗
Hunte
189 km LÄnge: die Hunte fließt durch die norddeutsche Tiefebene und mündet letztendlich in die Weser. Sie weist keine steilen Strecken auf. Siehe auch Hunte ↗
Rur
164,5 km Länge: Die Ruhr fließt vom hohen Venn in die Maas. Dabei durchfließt sie das rheinische Braunkohlenrevier. Sie ist vor allem bei Kanufahrern sehr beliebt. Nicht zu verwechseln ist sie mit der Ruhr, die dem Ruhrgebiet den Namen gab. Mehr unter Rur ↗
