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Depression (Psychologie)


Definition


Basiswissen


Als Depression bezeichnet man eine psychologische Erkrankung deren Kernsymptome Niedergeschlagenheit und ein Verlust an früheren Interessen ist[1]. Wo die Depression mit einem dauerhaften Stress einhergeht, führt sie auch zu einer Schwächung des Immunsystems[2]. Dieser Gedanke ist hier kurz als offene Frage problematisiert.

Psychoneuroimmunologie


Studien liefern Indizien dafür, dass ein psychisches Wohlbefinden das Immunsystem stärken kann, dauerhaft unangehmene Lebensgefühle hingegen das Immunsystem beeinträchtigen. Einer vorsichtigen Abschätzung der Belastbarkeit und Bedeutung dieser Hinweise[2] gegenüber steht eine rigorose Thesenbildung die ein Schwächung des Immunsystems durch rein psychische Faktoren als Analogie zu einem programmierten Zelltod sieht: der Autor Howard Bloom nimmt als gegeben den Befund hin, dass Menschen mit einer Depression ihr Immunsystem unbewusst aber selbstgesteuert herunterfahren und sich selbst von lebenserhaltenden Ressourcen und Mechanismen abtrennen. Bloom zufolge müsste zur Wahrung individuelle Lebenskraft das Immunsystem hochgefahren werden und er fragt, warum tatsächlich das Getenteil auftritt. Bloom sieht hier einen kontrollierten Selbstmord des Individuums, der der menschlichen Gemeinschaft möglichst wenig schaden soll (Ressourcenverzicht). Lies mehr unter Apoptose (Soziologie) ↗

Fußnoten