Chaospendel
Physik
Basiswissen
Ein einem frei von oben herabhängendem Faden ist unten eine kleine Eisenkugel befestigt. Sie ist so angebracht, dass das Pendel gerade so frei Pendeln kann, die Kugel aber möglichst nah am Boden ist. Im Boden eingearbeitet sind zwei starke Magnete. Wird das Pendel in Schwingung versetzt, gerät es in den Einflussbereich beider Magnete. Über welchem der zwei Magnete es am Ende zur Ruhe kommt, lässt sich aus theoretischen Gründen nicht vorhersagen, unabhägig davon, wie genau man die Startposition misst[1]. Siehe auch Chaostheorie ↗
Fußnoten
- [1] Joachim von Bublath: Chaos im Universum. Droemersche Verlagsanstalt. München. 2001. 232 Seiten. ISBN: 3-426-27193-1. Die Kernaussage des Buches: Die Abläufe im Universum sind aus mehreren Gründen prinzipiell nicht vorausberechenbar sondern in ihrem Wesen chaotisch. Naturwissenschaft ist beschränkt auf wenige und kleine "Inseln der Ordnung". Das Kapitel "Wie ein Pendel das Bild der Welt verändert" beschäftigt sich detailliert mit dem Chaospendel. Seite 57 bis 61.