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Aal


Fisch


Basiswissen


Typisch für Aale ist ihre Schlangenform. Sie werden bis 1,50 Meter lang und 6 kg schwer. Zum Laichen migrieren sie quer durch den Atlantik. Hier stehen einige kurze Informationen zum Aal sowie etwas zu ihrer Wanderung durch den Atlantik.

Fakten und Daten



Die Wanderung zur Sargassosee


Vom Oktober bis Dezember eines Jahres werden ausgewachsene Aale unruhig: vom kleinstens Tümpel oder Nebengewässer zieht es sie hin zu größeren Flüssen. Wenn nötig, schlängeln sie sich dann auch kleine Strecken über Land. In großen Flüssen lassen sie sich meist in der Flussmitte von der Strömung treiben. Im offenen Meer angekommen tauchen sie schnell in große Tiefen ab. Im Meer tauchen sie tagsüber bis auf 1000 Meter Tiefe ab, kommen aber nachs wieder an die Oberfläche. Nach gut anderthalb Jahren kommen sie in einem Teilgebiet der Karibik an, der Sargassosee vor der Küste Nordamerikas. Dort paaren sie sich in etwa 2000 Meter Tiefe und sterben dann an Erschöpfung.

Relikt des Urkontinents Pangäa?


Nicht nur die europäischen sondern auch die nordamerikanischen Aale treffen sich zum Laichen in der Sargassosee. Möglicherweise geht dies auf eine Zeit zurück, als Nordamerika und Europa eine zusammenhängende Landmasse bildeten. Am Ort der heutgen Sargassosee existierte damals vielleicht ein Binnengewässer, das als Laichgebiet für die Aale diente. Erdgeschichtlich muss das im Jura oder davor gewesen sein, bevor der Urkontinent Pangäa auseinanderbrauch.[1] Siehe auch Pangäa ↗

Orientierung am Magnetfeld?


Von Zugvögeln weiß man, dass sie sich unter anderem am Erdmagnetfeld orientieren. Vermutlich trifft das auch auf Aale zu.[2]

Fußnoten