Magnetischer Dipol
Physik
Basiswissen
Ein magnetischer Dipol ist die einfachste beobachtete Form, in der Magnetismus auftritt. Alle komplizierteren magnetischen Strukturen lassen sich aus Dipolen zusammensetzen. Der Nordpol ist der Punkt oder Bereich, aus dem die gedachten Magnetfeldlinien austreten und der Südpol, an dem sie eintreten.
Magnetpole
Magnetische Pole treten immer nur in der Kombination eines Nord- mit einem Südpol auf. Man hat bisher noch nie einen isolierten Nord- oder Südpol für sich alleine beobachtet. Die Magnetfeldlinien werden dabei immer so gedacht, dass sie aus dem Nordpol austreten und im Südpol eintreten. Mehr dazu unter Magnetpole ↗
Welchen Effekt haben Dipole?
Die magnetischen Dipole bestimmen die magnetischen Eigenschaften eines Stücks Materie. Man unterscheidet Ferro-, Antiferro- und Paramagnetismus, bei denen die Dipole dauerhaft vorhanden sind vom Diagmagnetismus, bei dem die Dipole erst von einem äußeren Magnetfeld erzeugt werden müssen.
Fußnoten
- [1] Zu einem magnetischen Dipol kann man stets einen Vektor m [geschrieben mit Pfeil], sein magnetisches Moment angeben, so daß im Magnetfeld mit der magnetischen Flussidchte B [mit Pfeil, als Vektor geschrieben] das mechanische Drehmoment M=m×B auf den Dipol wirkt." Die dazu gehörige Einheit ist der Newtonmeter pro Tesla oder A·m². In: Oskar Höfling: Physik. Lehrbuch für Unterricht und Selbststudium. Fünfzehnte Auflage. 1994. ISBN: 3-427-41045-5. Dort das Kapitel 5.2.14 "Der magnetische Dipol im Magnetfeld" auf Seite 506.