Basiswissen

Als Index bezeichnet man in den Naturwissenschaften und der Technik „Zahlen oder Buchstaben, die (tief- oder hochgesetzt an Zeichen oder Symbole für gleichartige Größen zur Unterscheidung oder Kennzeichnung angehängt werden.“^[1] Die Mehrzahl von Index ist Indizes (Betonung auf dem e) oder auch Indexe. Dazu stehen hier einige Beispiele.

Beispiele für Indizes

a₀·x²+a₁x+a₃ als Index für eine ganzrationale Funktion ↗

N₁ von einer Funktion die erste Nullstelle ↗

Z₂ oder auch Z2 als laufende Nummer für Tabellenzeilen ↗

A₂₄ das Element in der zweiten Zeile und 4 Spalte in einer Tabelle ↗

A₂₄ das Element in der zweiten Zeile und 4 Spalte in einer Matrix ↗

E₄ meist eher E(4) bezeichnet das vierte Element einer Feldvariable[n] ↗

fₖ in einer Funktionenschar der Scharparameter ↗

Σ beim Summenzeichen spricht man vom Laufindex ↗

²³⁵U als chemisches Isotop oder Nuklid ↗

Sonstige Bedeutungen von Index

Eine Vergleichsgröße, oft als Tabellen, z. B. Kaufkraftindex ↗

In der Anatomie auch der Zeigefinger ↗

Sind tiefgestelle Zeichen immer ein Index?

Nein, von einem Index spricht man nur dann, wenn das tiefgestellte Zeichen zur Kennzeichnung eines von mehreren gedanklich zusammengefassten Dinge bezeichnet, wie in den Beispielen oben gezeigt. In der chemischen Summenformel für ein Wassermolekül H₂O ist die tiefgestellte Zwei kein Index sondern einfach nur ein tiefgestelltes Zeichen, auch Subscript genannt. Siehe auch unter tiefgestellte Zeichen ↗

Muss ein Index immer tiefgestellt sein?

Nein, bei einer Feldvariablen einer Programmiersprache schreibt man den Index meist in eine Klammer, etwa als E(4). Es gibt auch Fälle, in denen ein Index als Hochstellung geschrieben wird. Zum Beispiel zur Unterscheidung von Isotopen von chemischen Elementen wie ²³⁵U und ²³⁸U für zwei Isotope des Urans^[1]. Siehe auch hochgestellte Zeichen ↗

Muss ein Index immer rechts stehen?

Nein, wieder dient als Beispiel das chemische Element Uran mit seinen Isotopen (Nukliden) ²³⁵U und ²³⁸U. Siehe auch Nuklide ↗

Fußnoten

[1] Index. In: Brockhaus in Achtzehn Bänden. F. A. Brockhaus. Leipzig, Mannheim. 2002. ISBN für alle Achtzehn Bände gemeinsam: 3-7653-9320-7. Dort der Band 6, Seite 381. Siehe auch Brockhaus ↗