Ladungen und Felder
Physik
Basiswissen
In der Physik unterscheidet man zwei Arten von Ladungen: elektrische Ladung und Farbladung. Die Farbladungen gehören zu den sogenannten Quarks und Gluonen und spielen nur in der Kernphysik eine Rolle. Das Thema Ladungen und Felder bezieht sich nur auf elektrische Ladungen in elektrischen und magnetischen Feldern. Das ist hier kurz vorgestellt.
Was ist eine elektrische Ladung?
Ladungen im eigentlichen Sinn sind immer elektrische Ladungen. Es gibt nur positive (+) und negative (-) Ladungen. Es gibt insbesondere keine neutralen Ladungen. Wenn etwas neutral ist, also weder positiv noch negativ, dann nennt man es neutral oder ladungsfrei. Ladungen kommen immer nur als ganzzahlige Vielfache der Elementarladung vor. Es gibt kein Teilchen (und auch sonst nichts), dass etwa 0,8 mal die Elementarladung hat oder auch 2,5 mal die Elementarladung. Möglich sind aber zum Beispiel das 0fache, das 1fache, das 2fache, das 3fache und so weiter. Eine weitere bemerkenwerte Eigenschaft von Ladungen ist, dass sie immer nur in Verbindung mit Teilchen vorkommen. Eine Ladung kann an einem Elektron, einem Proton oder auch Ion hängen, kommt aber nie isoliert für sich alleine vor. Ladungen scheinen auch keine Masse zu haben. Lies mehr unter elektrische Ladung ↗
Was ist ein Feld an sich?
Ein Feld in der Physik ist zunächst nur ein rein gedankliches Konstrukt. Es ordnet jedem Punkt im Raum eine irgendwie geartete physikalische Eigenschaft zu. Wenn man jedem Punkt im Raum eine Temperatur zuordnet, dann hat man ein Temperaturfeld. Wenn man jedem Punkt im Raum eine momentan dort herrschende Windgeschwindigkeit zuordnet, dann hat man ein Windgeschwindigkeitsfeld. Und wenn man jedem Punkt im Raum eine Kraft (zum Beispiel in Newton) zuordnet, die dort auf eine elektriche Ladung von einem Coulomb wirken würde, dann hat man ein elektrisches Feld. Lies mehr zur Idee des Feldes im Artikel Felder ↗