Extensive Größe
Chemie
Basiswissen
Masse, Wärmeinhalt, Entropie oder Teilchenzahl: der Wert hängt von der Menge ab. Solche Größen nennt man in der Chemie und Physik extensiv[1]. Hier stehen Beispiele und auch Gegenbeispiele (intensive Größen) dazu.
Beispiel
Wenn man einen Knetklumpen von 10 Gramm Masse halbiert, dann haben die beiden Hälften nicht mehr die Masse von dem ursprünglichen Klumpen. Die Masse hängt von der Menge ab, sie ändert sich, wenn man Sachen teilt und nur noch Teile vom ursprünglich Ganzen betrachtet. Weitere Beispiele unter extensive Größen ↗
Gegenteil
Das Gegenteilt von einer extensiven Größe ist eine intensive Größe. Ihr Wert ändert sich beim Teilen nicht. Ein Beispiel ist die Temperatur. Wenn man einen 10 Grad warmen Klumpen halbiert, dann haben die beiden Hälften beide noch 10 Grad und nicht etwa 5. Siehe mehr dazu unter intensive Größen ↗
Fußnoten
- [1] Das Spektrum Lexikon der Physik definiert eine extensive Größe als eine "Quantitätsgröße, additive Größe […] die sich beim Zusammenfügen zweier thermodynamischer Systeme additiv verhält, also beim Vergleich gleichartiger, aber verschieden großer Systeme proportional zum Volumen, zur Masse oder Teilchenzahl ist." Damit ist die extensive Größe auch proportional zur Größe des Systems: "Eine Verdopplung des Systems bewirkt die Verdopplung des Wertes einer extensiven Zustandsgröße." In: Spektrum Lexikon der Physik. Abgerufen am 30. Januar 2024. Online: https://www.spektrum.de/lexikon/physik/extensive-groesse/4656