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Interferenz

Physik

Grundidee


Überlagerung von Wellen: Zwei Wellentäler ergeben ein besonders tiefes Tal, zwei Berge einen besonders hohen Berg. Treffen Berg und Tal aufeinander, löschen sie sich gegenseitig aus. Dazwischen gibt es Übergänge. Das gesamte Phänomen nennt man Interferenz, nämlich die Überlagerung von zwei oder mehr Wellen[1].

Das Urphänomen: die Interferenz von Wasserwellen



Mathematisch: die Wellengleichung



Typische Interferenzmuster


Lässt man räumlich oder flächig ausgedehnte Wellensysteme miteinander interferieren können aus den einfach vorstellbare Überlagerung der Wellen durchaus recht komplizierte Muster entstehen. Für Beugungs- und Doppelspaltexperimenten in einem Labor typisch sind Bänder aus hellen und dunklen Streifen auf einem Schirm. Auf der Meeresoberfläche und am Strand kann man hingegen oft Muster aus Rauten oder Parallelogrammen beobachten. Siehe mehr unter Interferenzmuster ↗

Interferenz, Licht und Optik



Interferenz von Materiewellen



Interferenz und Monsterwellen



Zur Geschichte der Interferenz



Interferenz und Beugung


In der Physik werden die Worte Interferenz und Beugung (Diffraktion) oft getrennt behandelt. Von Interferenz ist zum Beispiel beim Doppelspaltexperiment die Rede. Von Beugung hingegen spricht man, wenn Licht seine Richtung in Nähe von Materie ändert. Tatsächlich beruhen beide Phänomene auf demselben Prinzip.[4] Der Unterschied ist fließend. Bei wenigen (kohärenten) Quellen einer Erregung (etwa zwei Spalten beim Doppelspaltexperiment) spricht man eher von Interferenz[5], der Gesamteffekt von sehr vielen Erregungsquellen hingegen wird oft als Beugung beschrieben.[6] Siehe auch Beugung ↗

Fußnoten